DZ BANK AG

Kurzprofil

Die DZ BANK ist die Zentralbank der Volksbanken Raiffeisenbanken und ihr Auftrag ist es, die Geschäfte der vielen eigenständigen Genossenschaftsbanken vor Ort zu unterstützen und ihre Position im Wettbewerb zu stärken. Das Leistungsspektrum der DZ BANK reicht von klassischen und innovativen Produkten über Strukturierung und Emissionen bis hin zu Handel und Vertrieb im Aktien- und Rentenmarkt. Zusätzlich betreut die DZ BANK als Geschäftsbank Unternehmen und Institutionen, die einen überregionalen Bankpartner benötigen. Nicht zuletzt hat die DZ BANK die Holdingfunktion für die Verbundunternehmen der DZ BANK Gruppe mit deren starken Marken. Sie gehören zu den Eckpfeilern des Allfinanzangebots der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, die – gemessen an der Bilanzsumme – eine der größten privaten Finanzdienstleistungsorganisationen Deutschlands ist. Zur DZ BANK Gruppe zählen die Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG HYP, DZ PRIVATBANK, R+V Versicherung, TeamBank, Union Investment Gruppe, VR Leasing Gruppe, WL BANK und verschiedene andere Spezialinstitute.

Projekt

integration-factory hat verschiedene zentrale Projekte für die DZ BANK AG durchgeführt. Die folgenden Aufgabenfelder werden dabei durch die Mitarbeiter der integration-factory betreut:

  • Einführung der grundlegenden Design-Richtlinien (Datenmodell und Datenintegration) für den Aufbau und weiteren Ausbau der Basisdatenschicht
  • Entwicklung eines standardisierten, normalisierten Datenmodells für die Basis- und Ergebnisdaten aus der Unternehmenssteuerung: Stammdaten, Beziehungen, Fakten, Ausleitungen
  • Template-basierte Datenintegration: Entwicklung eines neuen Standards für Stammdaten- und Fakten-Verarbeitungen
  • Bi-temporale Modellierung und Datenintegration
  • Generic Logging Solution: Ausgangspunkt für iterierte Ladeketten
  • Elegante Umsetzung des Abacus daVinci-RT-Converters mit wiederverwendbaren Bausteinen

Teamgröße

Die Teamgrößen variierten zwischen 3 und 9 Personen.

Technologien

Informatica PowerCenter, Informatica Data Transformation Studio, Automic UC4, Oracle, SAP PowerDesigner, Unix

Financial Data Warehouse (11/2011 – heute)

  • Aufbau des Financial Data Warehouse (Basisdatenschicht) im Rahmen des Projektes P0573/ISI9 (Teilprojekt 2) sowie weiterer Ausbau im Rahmen von COREP/FINREP
  • Einführung der grundlegenden Design-Richtlinien (Datenmodell und Datenintegration) für den Aufbau und weiteren Ausbau der Basisdatenschicht
  • Entwurf des Datenmodells und der grundlegenden Datenintegrations­prozesse zur Abnahme der Daten aus dem DZ BANK-Handelssystem Murex
  • Umsetzung/Implementierung automatisierter Verarbeitungsprozesse zur Integration von Stamm- und Bewegungsdaten
  • Entwicklung diverser, wiederverwendbarer Komponenten mit Informatica PowerCenter
  • Erstellung komplexer Extraktionsprozesse für die Belieferung verschiedener Fachbereiche (u.a. Accounting – SAP BA, Aufsichtsrecht – Abacus DaVinci, Risikocontrolling)

Integrierte Finanzarchitektur (iFA) und BCBS239 (07/2014 – heute)

  • Harmonisierung der bisherigen Architekturen aus IFRS9 und COREP zur grundlegenden iFA-Plattform
  • Basis für die Umsetzung der BCBS 239-Anforderungen
  • Grundlegende Entwürfe und Umsetzungen von Stammdaten und Bewegungsdaten-Datenmodell und –Prozess-Mustern, die den gestiegenen regulatorischen Anforderungen entsprechen
  • Adaption der Altwelt (insbesondere IFRS9) über eine spezielle Transformationsschicht
  • Verarbeitung von Risikokennzahlen der einzelnen Tochterunternehmen zur Unterstützung des Adressrisiko-Reportings – u.a. Implementierung eines Excel-zu-XML-Parsers

COREP – Regulatorisches Reporting (05/2013 – 06/2014)

  • Aufbau einer Tochterdaten-Plattform für ein konzernweites regulatorisches Reporting im Rahmen des COREP
  • Rückbestimmung von Basisdaten auf Grundlage diverse AdV-Daten (RT-Record-Strukturen): Der RT-Converter
  • Übersetzung eines fachlich modellierten Datenmodells für die Gesamtbanksteuerung in ein physisches DW-Modell als Grundlage für die zukünftige IFA
  • Integration von Basis- und Ergebnisdaten
  • Grundlagen für ein Reporting auf Basis von SAP Business Objects

MARisk (04/2013 – 07/2013)

  • Konzernweites MARisk-Reporting
  • Integration zugeführter bewertungsrelevanter Informationen
  • Parametergesteuerte, iterierte Batches

Basel III Liquidität (12/2012 – 09/2013)

  • Liquiditätsanalyse und –berichtswesen im Rahmen des Basel III Accords
  • Integration weiterer Informationen aus operativen Systemen (Frontarena, SAP SEM, SAP CML, POET)
  • Aufbereitung und Ausleitung der Informationen für das berichtsausführende System Abacus DaVinci

Financial Data Warehouse – ISI9/IFRS9-Umsetzung (11/2011 – 12/2012)

  • Einführung des IFRS9 Standards auf Basis des SAP Bank Analyzers
  • Zuführung operativer Daten aus dem geschäfts- und bestandsführenden Systemen Murex, insbesondere der Cashflows
  • Anreicherung der Daten durch Informationen aus weiteren Quellsystemen
  • Entkoppelung der verschiedenen Extraktoren von den operativen Systemen und Bündelung der Basisdaten in einem Data Warehouse
  • Etablierung diverser Ausleitungen zugeschnitten auf das Abnahmesystem SAP Bank Analyzer
  • Grundlage für alle weiteren Integrationsprojekte, insbesondere grundlegende Designs zur Datenmodellierung (Oracle), Datenintegration (Informatica) und zum Scheduling (Generic Logging)